Das Geheimnis der Faszien

Die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit und die technische Weiterentwicklung führen dazu, dass stets neue Informationen zur Verfügung stehen. Somit ist es für uns als Team der REVITALIS GmbH wichtig, stets über die aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen informiert zu sein. Das Thema Faszien ist bereits seit längerer Zeit hochaktuell und wird von vielen Forschungsteams genauestens evaluiert. Heute möchten wir Ihnen die neusten Ergebnisse darlegen.

Der Begriff Faszien hat aktuell keine einheitliche Definition. Es herrscht Uneinigkeit über die Art der Strukturen, die zu den Faszien gezählt werden. Allein dies macht es schwerer, Studien miteinander in Bezug zu setzen.


Die Eigenschaften sind jedoch klar festgelegt, zu denen unter anderem der Schutz von Gefäßen zählt. Ebenso weisen die Hüllschichten spezielle Rezeptoren auf, die Schmerzen wahrnehmen und an das Gehirn weiterleiten (Adstrum & Nicholson, 2019).

Häufig wird von sogenannten myofaszialen Ketten gesprochen, die den ganzen Körper in gewissen Linien oder Bahnen durchziehen. Damit ist gemeint, dass die Muskulatur und die Faszien miteinander in Verbindung stehen und gemeinsam den Körper bewegen und unterstützen.

Faszien sind wie die Haut der Apfelsinen. Form gebend - schützend – elastisch!

Faszien sind nicht neu auf der Welt. Sie befinden sich schon seit der Geburt in unserem Körper, sind jedoch durch den Hype vor einigen Jahren wieder in den Vordergrund gerückt. Leider versprechen viele, dass durch eine gezielte Faszienbehandlung körperliche und strukturelle Probleme langfristig behoben werden können. Übersichtsstudien zeigen jedoch, dass dies nicht möglich ist, da dafür mechanische Reize nötig sind, die der Mensch nicht durch Massagetechniken oder andere manuelle Techniken aufbringen kann (Schleip & Klingler, 2019). Sie denken jetzt, dass das ganze Faszientraining nichts bringt?


Das stimmt nicht!

Wenn Sie Spaß an dem Faszientraining haben sollten Sie dranbleiben, da Ihnen und Ihrem Körper die Bewegung gut tut. Häufig kennzeichnet sich das Training durch Positionen, die wir so im Alltag nicht durchführen und fördern dadurch unsere Mobilität. Diese kurzfristigen Effekte können Sie dann gut nutzen, um Ihren Körper mit den neuen Bewegungsmöglichkeiten zu kräftigen.

Zudem bietet es im Rahmen der Gesundheitsförderung verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten. Oftmals sind 15 bis 20-minütige Self-Myofascial-Release (SMR) Einheiten ausreichend, um die Stoffwechselaktivität zu erhöhen, die Gleitfähigkeit der faszialen Struktur zu verbessern und die Körperwahrnehmung zu fördern, was meist eine Schmerzlinderung erzielt.

In unseren Inhouse Faszienworkshops bringen wir Ihren Mitarbeitern die wesentlichen theoretischen Hintergründe näher und wenden die wichtigsten praktischen Möglichkeiten des Faszientrainings gemeinsam an.

Weitere Infos finden Sie auf unserem Informationsflyer.