Prävention verstehen!


Salutogenese leben.


Im Gesundheitswesen ist die Prävention ein Begriff für zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um Krankheiten oder gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögern. Präventive Maßnahmen lassen sich nach dem Zeitpunkt, zu dem sie eingesetzt werden in 3 verschiedene Bereiche einteilen.

 

Die primäre Prävention beschäftigt sich mit der Vorbeugung von Krankheiten.

 

Die sekundäre Prävention ist auf die Früherkennung von Krankheiten gerichtet.

 

Die tertiäre Prävention hat das Ziel Krankheitsfolgen zu mindern und einen Rückfall zu verhindern (ist der Rehabilitation zuzuordnen).

 

Des Weiteren lassen sich präventive Maßnahmen im Hinblick darauf unterscheiden, ob sie am individuellen Verhalten (Verhaltensprävention) oder an den Lebensverhältnissen ansetzen (Verhältnisprävention).

REVITALIS GmbH Prävention

Bei der Prävention denken und handeln wir immer nach dem Salutogenese-Ansatz von Aaron Antonovysk:

Was hält den Mensch gesund?



Was ist der Unterschied zwischen Prävention und Gesundheitsförderung?


 

Wie oben bereits erwähnt, ist das Ziel der Prävention die Vermeidung des Auftretens von Krankheiten, deren Verbreitung und Verminderung ihrer Folgeschäden.

 

Bei der Gesundheitsförderung steht etwas anderes im Vordergrund. Hier ist es das Ziel, die Lebensbedingungen zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheit zu stärken. Die Betrieblichen Gesundheitsförderung umfasst z.B. alle Maßnahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und der Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

 

Auch wenn es bei den Begriffsdefinitionen Unterschiede gibt, haben sie dennoch eine Gemeinsamkeit: Das Verhindern einer Verschlechterung der Gesundheit und das Erzielen eines Gesundheitsgewinns.

Zum einen sollen die Risiken einer Krankheit verdrängt bzw. minimiert werden und zum anderen sollen die gesundheitlichen Ressourcen gefördert werden.