Im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) spielt die Gesunderhaltung eine wichtige Rolle. Viele Unternehmen wollen AU-Tage reduzieren, ergonomische Arbeitsbedingungen schaffen oder schon auftretende Beschwerden wie Rückenschmerzen reduzieren.
Oft werden die Begriffe Gesundheitsförderung oder (Krankheits-)Prävention synonym benutzt. Jedoch haben sie ganz unterschiedliche Ansatzpunkte.
BGM – Warum ist die Unterscheidung zwischen Gesundheitsförderung und Prävention so wichtig?
Die (Krankheits-)Prävention bezieht sich auf alle Maßnahmen zur Vorbeugung, Verzögerung oder Verminderung bekannter gesundheitsbezogener Risikofaktoren. Sie folgt einem pathogenen Ansatz. Risikofaktoren werden kontrolliert, zurückgedrängt oder abgeschwächt, mit dem Ziel der Verhinderung von Gesundheitsverlusten durch Einwirkung auf diese Risikofaktoren.
Die Gesundheitsförderung bezieht sich auf alle Maßnahmen zur Sicherung, Stärkung oder Erhöhung gesundheitsbezogener Widerstandsressourcen. Sie folgt dem salutogenen Ansatz, bei dem Ressourcen identifiziert und gestärkt werden. Im Ergebnis sollen Gesundheitspotentiale durch das Einwirken auf die Widerstandsressourcen gestärkt werden.
Die beiden Ansätze sind somit gegengleich und setzten an gänzlich verschiedenen Punkten an. Die (Krankheits-)Prävention minimiert Risikofaktoren und die Gesundheitsförderung maximiert Schutzfaktoren. Man könnte auch sagen, die (Krankheits-)Prävention setzt bei den externen Verhältnissen und die Gesundheitsförderung bei den internen Verhaltensweisen an. Trotzdem sind beide Ansatzpunkte essentiell für die Stärkung und Erhaltung der Gesundheit ihrer Mitarbeiter.
Drei Umsetzungsebenen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement
In der Arbeitswelt und im BGM geschieht die Umsetzung der beiden Ansätze auf drei verschiedenen Ebenen.
- Gesundheit als Aufgabe der Mitarbeiter (gesundheitsfördernde Verhaltensweisen stärken durch Informationskampagnen, Kurs- und Bewegungsangebote, Vorträge etc.)
- Gesundheit als Aufgabe der Führung (Schaffung gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen durch verbesserte Arbeitsablaufgestaltung, familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung, gesundes
Kantinenessen etc.)
- Gesundheit als Aufgabe der Interaktion von Mitarbeiter und Führung (Schaffung gesundheitsförderlicher Arbeitsbeziehungen durch Partizipation, Organisationskultur, Anreizgestaltung etc.)
Somit erfordert die Betriebliche Gesundheitsförderung ein ganzheitliches Konzept, dass alle drei Ebenen einbezieht, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter in der Lebenswelt Arbeit zu verbessern.
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